Schutz für Lärmempfindliche

leer Lärm ist in vielen Fällen vermeidbar. Neubauten verfügen heute über eine gute Schalldämmung, bei Altbauten sieht das dagegen oft anders aus. Schätzungen gehen davon aus, dass rund 3,3 Millionen Mehrfamilienhäuser in Deutschland nicht ausreichend gedämmt sind. Dank neuer Werkstoffe und Techniken kann der Schallschutz bei Modernisierungen mit professioneller Unterstützung erheblich verbessert werden. Oft reichen bereits einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen; Teppiche oder Teppichböden reduzieren je nach Dicke des Flors den Trittschall um 20 bis 40 Dezibel. Wer Parkett bevorzugt, kann eine integrierte Dämmschicht wählen, sogenanntes Flüsterparkett. Wirkung zeigen diese Maßnahmen allerdings nur, wenn der Estrich sorgfältig verlegt wurde. Stößt er an andere Bauteile, können sich Geräusche ungehindert im Haus verbreiten. Schwimmender Estrich vermindert den Trittschall allein um 20 bis 25 Dezibel. Ein nachträglicher Austausch des Estrichs kostet ab 30 Euro pro Quadratmeter.