Preissteigerung in Deutschland überdurchschnittlich

leer Die Häuserpreise werden laut Standard & Poor‘s in den meisten Ländern Europas wegen der dort schrumpfenden Wirtschaft weiter fallen. Besonders für Spanien befürchten die Analysten der Ratingagentur ein durchschnittliches Minus von acht Prozent im laufenden und von fünf Prozent im nächsten Jahr. Der deutsche Immobilienmarkt bildet eine Ausnahme. In den nächsten beiden Jahren werden Preissteigerungen von durchschnittlich drei Prozent erwartet. Im Vergleich dazu lagen die privaten Konsumausgaben in Deutschland im Jahr 2013 nur um 1,5 Prozent über dem Durchschnitt der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU). Das Preisniveau der meisten direkten Nachbarländer Deutschlands ist höher, nur in Polen und der Tschechischen Republik liegt es niedriger. Innerhalb der EU war das Preisniveau in Dänemark mit einem Abstand von plus 39,6 Prozent zum Durchschnitt aller 28 Mitgliedstaaten am höchsten.